Lemberger Grotten

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Auf der Suche nach Lemberger Vergangenheit

Diese Wanderung beginnt am ehemaligen Bahnhof von Lemberg. Von dort geht es leicht abwärts zu verlassenen Waschplätzen und zur schönen Cascade des Ondines. Der Weg führt nun hinab zum verschwundenen Dorf "Bildmuhl", von dem noch Gebäudegrundrisse und zwei schöne Felsreliefe übrig sind. Anschließend gelangen wir zu den drei Grotten, dem Hasslingerfelsen, dem Chorfelsen und dem Krippenfelsen. An der "Stèle Américaine", die einem gefallenen Soldaten gewidmet ist, überqueren einen beeindruckenden Einschnitt, der Bahnlinie von Sarreguemines nach Bitche und wandern auf dem Radweg zurück nach Lemberg. Kurz vor Ende der Tour können wir im Chalet des lokalen Club Vosgien einkehren. Da diese Wanderung nur sehr wenige Aussichten bietet, eignet sie sich auch gut bei nebeligen Wetter.

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Wir folgen der Rue de Mouterhouse nach Nordosten und der Markierung Blaues Dreieck Richtung Cascade des Ondines. An der Rechtskurve geht es geradeaus in die Rue du Moulin und anschließend auf die Route Forestière Cascade des Ondines. Nach kurzer Zeit biegen wir halbrechts auf den Pfad mit der Markierung Blaues Dreieck zum Lavoir Helloch ab.

An der Abzweigung halten wir uns links (Markierung Blaues Dreieck) und gelangen zurück zum breiten Forstweg. An einer Abzweigung kurz vor dem Katzenfelsen biegen wir links auf den Pfad mit der Markierung Gelber Ring ab und folgen ihm zum Lavoir Wasserfelsen, von wo aus die nördliche Zinsel ihren Lauf nimmt. Wir halten uns rechts und folgen dem Pfad mit der Markierung Blaues Dreieck ein paar Meter hinunter und erreichen den schönen Wasserfall Cascade des Ondines (1).

Wir folgen dem breiten Forstweg nach links (Markierung Blauer Ring, halten uns an zwei Abzweigungen rechts und erreichen den Weiher der Bildmuhl Supérieur. An dem kleinen Anglerhäuschen befindet sich eine Zeichnung wie es hier 1943 aussah. Hinter dem Weiher biegen wir links auf den Weg mit der Markierung Gelber Ring ab und erreichen kurz darauf die Bildmuhl Inférieur (2).

Bildmuhl

Die Bildmuhl ist ein verschwundenes Dorf, das seit dem 19. Jahrhundert aus 10 Gebäuden und zwei Mühlen bestand. Es wurde während der Freiheitskämpfe 1944-1945 vollständig zerstört. Gegenüber des Picknicktisches befindet sich ein Felsrelief auf einer ehemaligen Kellerwand der beiden Mühlen. Es handelt sich um eine Göttin des Wassers und der Fruchtbarkeit. Angeblich ist dieses Bild aus dem 2. Jahrhundert und namensgebend für das Tal: Bildmuhl.

Hinter der Tafel oberhalb einer kleinen Quelle befindet sich eine Stele mit schönem Felsrelief. Wir biegen rechts ab, gehen die Treppe hinunter und überqueren den Bach. Rechts finden wir das verwitterte Bild der Göttin der Bildmuhl. Wir folgen nun dem Pfad mit der Markierung Gelber Ring an Felsen entlang.

Nachdem sich der Weg in ein Seitental windet, biegen wir um fast 180° nach links ab. Kurz darauf überqueren wir den Bach über Trittsteine und laufen am Lavoir Grebil-Kohl vorbei. Wir queren einen Weg und wandern den Pfad mit der Markierung Gelber Ring zwischen Kiefern den Hang hinauf.

Wir stoßen bald auf einen Weg, dem wir nach rechts folgen. An der Abzweigung gehen wir geradeaus weiter und umrunden den Handenkoepfel (Markierung Gelber Ring). Nach einer Weile biegen wir rechts auf einen Pfad ab und halten uns an der nächsten Abzweigung rechts. Über ein kurzes steiles Stück gelangen wir dann nach links zum Hasslingerfelsen (3). Der Hasslingerfelsen ist die größte Grotte von Lemberg und die lokale Bevölkerung fand hier während den Befreiungskämpfen 1944-1945 Unterschlupf.

Wir folgen geradeaus dem Pfad mit der Markierung Gelber Ring und halten uns an der Abzweigung links. An der Kreuzung laufen wir geradeaus und folgen der Markierung Gelber Ring zum Carrefour Handenkoepfel. Wir queren den Forstweg und gehen geradeaus weiter. Unser Weg stößt kurz darauf auf einen weiteren Weg, dem wir ein paar Meter nach rechts folgen. Anschließend biegen wir halblinks auf den Pfad mit der Markierung Gelber Ring, der uns hinauf zum Chorfelsen (4) führt.

Der Weg steigt hinter dem Chorfelsen noch etwas an und stößt dann auf einen breiten Forstweg, dem wir nach rechts folgen (Markierung Gelber Ring). Nach einer Weile biegen wir halbrechts auf den Pfad mit der Markierung Gelber Ring, der nun etwas unterhalb des Forstweges verläuft. Nach einer kurzen Zeit erreichen wir den Krippenfelsen (5).

Der Pfad steigt gleich wieder hinauf zum Forstweg, dem wir geradeaus folgen. An der Kreuzung biegen wir rechts ab und gehen dann geradeaus (Markierung Gelber Ring). Kurz vor der Brücke machen wir einen kleinen Abstecher nach rechts (Markierung Gelbe Raute) zur Stèle Américaine (6).

Stèle Américaine

1976 wurden Überreste eines amerikanischen Soldaten an dieser Stelle gefunden, der während der Befreiungskämpfe 1944-1945 gestorben war. Dank seiner Kennnummer konnte er identifiziert werden. 1995 wurde in seinem Gedenken diese Stele errichtet.

Wir gehen den kurzen Weg zurück und folgen rechts dem Weg mit der Markierung Gelbe Raute. Kurz darauf überqueren wir einen imposanten Felseinschnitt der ehemaligen Bahnlinie von Sarreguemines nach Bitche und erreichen schließlich die Wegspinne Pont Neuf.

Hier biegen wir links ab und folgen dem asphaltierten Radweg mit der Markierung Gelb-weiß-gelbes Rechteck. Nach einer ganzen Weile zweigt unser Weg rechts ab und wir erreichen den Chalet du Club Vosgien (7) (Markierungen Gelb-weiß-gelbes Rechteck und Gelber Ring).

Von hier bietet sich uns eine schöne Aussicht nach Osten und bei guter Sicht können wir in der Ferne die drei Burgen Wegelnburg, Hohenbourg und Loewenstein sehen.

Wir folgen nun der Markierung Gelber Ring zurück zum Startpunkt. Wir laufen die Straße entlang, biegen links in die Rue de la Montagne ab und dann rechts in die Rue du Moulin. Kurz darauf biegen wir links in die Rue de la Gare ab und folgen ihr am ehemaligen Bahnhof vorbei bis zur Grand' Rue. Dort biegen wir dann links ab und hinter dem Bahnübergang erneut nach links und erreichen den Parkplatz, bzw. die Bushaltestelle.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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