Von Annweiler nach Wilgartswiesen

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Aussichtsreiche Tour am nördlichen Wasgaurand

Diese Wanderung beginnt in Annweiler und führt uns hinauf zum Krappenfels mit wunderbarem Trifels- und Neuscharfeneck-Blick. An der Holderquelle vorbei geht es anschließend hinab nach Gräfenhausen. Wer möchte, kann zur Mischbeweidungsfläche des Wingertberges gehen (Beweidungsprojekt des Biosphärenreservates Pfälzerwald-Nordvogesen). Weiter geht es über den versteckten Sommerfelsen mit seinem beeindruckenden Felsentor zur Jungpfalzhütte, die uns mit einer grandiosen Aussicht erwartet. Nun geht es hinunter nach Rinnthal und wer möchte kann hier die Tour beenden oder beginnen. Hinter Rinnthal beginnt der letzte große Aufstieg zum imposanten Buchholzfelsen, der uns ebenfalls eine tolle Aussicht beschert. Über den Bergrücken des Rindsberges und am Wackelstein vorbei geht es zur Prälatenkammer hinunter. Bevor wir in Wilgartswiesen ankommen, müssen wir noch das Spirkelbachtal überqueren und können abschließend mit dem Zug zurück nach Annweiler fahren.

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Mit dem Annweiler Bahnhof im Rücken folgen wir rechts der Bahnhofstraße Richtung Westen. Vor der Kirche biegen wir rechts in die Elisabethenstraße ab, um direkt danach geradeaus dem Turnerweg zu folgen. Nach Überquerung der Bahnlinie wenden wir uns nach rechts und folgen dem Weg mit der Markierung Pfälzer Weinsteig. An der nächsten Abzweigung biegen wir links ab und folgen direkt im Anschluss rechts dem Pfad mit der Markierung Pfälzer Weinsteig Richtung Eußerthal/Gräfenhausen, der uns im Zickzack und später als Asphaltweg zum Turnerjugendheim hinauf führt.

Vor dem Turnerjugendheim biegen wir rechts ab und halten uns an der Gabelung links (Rettungspunkt Nr. 6713-255). Wir folgen dem Pfälzer Weinsteig den Grimmeisenpfad bis hinauf zum Krappenfels (1). Die gesicherte Felskanzel bietet uns eine schöne Aussicht auf die Burg Neuscharfeneck, das Queichtal und die Rheinebene im Osten sowie auf Annweiler mit den Burgen Trifels und Scharfenberg (Münz) im Süden.

Wir folgen weiterhin dem Pfälzer Weinsteig Richtung Gräfenhausen. An der folgenden Wegspinne halten wir uns rechts, um gleich danach links auf den ansteigenden Pfad abzubiegen. An der Pfadgabelung biegen wir scharf rechts ab und folgen den anderen Schildern Richtung Jung-Pfalz. Nach einer Weile erreichen wir die Holderquelle (2) (Schutzhütte).

Variante 1

Wer sich für die kürzere Variante entschieden hat, wandert geradeaus auf dem Forstweg weiter und biegt an der zweiten Abzweigung links ab, um direkt zur Jungpfalzhütte (4) zu gelangen.
Ab hier ist der Weg weiter unten ab Jungpfalzhütte (4) beschrieben.

Der Verlauf der Variante 1 ist in der Karte rot gestrichelt.

Etwa 100 Meter hinter der Holderquelle biegen wir scharf rechts ab und folgen dem Pfälzer Weinsteig im Zickzack hinab bis Gräfenhausener Sportplatz. Unterwegs, gerade im oberen Abstieg, öffnet sich der Blick auf die Burgen Ramburg und Neuscharfeneck.

Mischbeweidung am Wingertsberg

Wer möchte, kann von hier aus einen lohnenswerten Abstecher (1,7 km hin und zurück) zur Fläche des Mischbeweidungsprojekts am Wingertsberg des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen machen. Durch die Beweidung mit Eseln, Ziegen und Heckrindern sowie mechanische Pflege wird seit 2015 eine halboffene Weidelandschaft entwickelt. Mit ihren eigenen Fraßvorlieben gestalten die Tiere eine mosaikartige Biotopstruktur, die aus Offenland, Büschen, Vorwald und Streuobstwiesen mit hoher Artenvielfalt besteht. Außerdem werden dabei auch die Sichtachsen ins Trifelsland gewahrt.

Es geht rechts über die Straße An der Holderquelle, geradeaus in die Krummgasse, links in die Hügelstraße, links in die Steingasse und geradeaus in die Straße Am Wingertsberg. Dieser immer geradeaus folgen bis zum Tor. Zurück geht es ab dem Dorfzentrum (Bushaltestelle) rechts durch die Waldstraße zurück zum Wanderweg.

Wir umrunden den Sportplatz gegen den Uhrzeigersinn, biegen links in die Waldstraße ab und folgen nun der Markierung Wildsauweg (zwei Wildschweine) Richtung Sommerfelsen. Am Ende des Sportplatzes halten wir uns zweimal rechts. Kurz darauf folgen wir links dem Weg mit der Markierung Wildsauweg (zwei Wildschweine) und Richtung Eußerthal. Den ersten Forstweg kreuzen wir, dem zweiten folgen wir nach links. Der Wildsauweg (zwei Wildschweine) verläuft an den beiden folgenden Kreuzungen erst nach rechts, dann nach links. Etwa 150 Meter weiter biegen wir rechts auf einen unmarkierten Pfad ab, der uns weiter oben in einer Rechtskurve zum Sommerfelsen (3) führt (Holzschild). Der hintere Felsen weist ein beeindruckendes Felsentor auf und kann ohne Hilfsmittel bestiegen werden. Zwischen den dichten Kiefernnadeln können wir in der Ferne die Burg Trifels erhaschen.

Wir gehen denselben Pfad zurück, biegen auf halber Höhe rechts ab (Schild Jung-Pfalz) und erreichen wieder den Forstweg, den wir zu einer Wegspinne folgen. Unterwegs können wir zwischen den Bäumen zum Sommerfelsen zurückblicken. An der Wegspinne biegen wir links ab und folgen links dem Pfad, der zunächst parallel zum Forstweg verläuft (Markierung Wildsauweg (zwei Wildschweine). Hinter der Infotafel "Vögel des Waldes" biegen wir rechts ab und erreichen die Jungpfalzhütte (4).

Jungpfalzhütte
Die Jungpfalzhütte ist in der Regel am Wochenende geöffnet und verfügt über eine der schönsten Aussichten des Pfälzerwaldes. Der Blick reicht von Südwesten über Westen bis Nordwesten. Bei guter Sicht kann man in äußerster Ferne den Großen Wintersberg und die Burg Hohenbourg sehen. Etwas weiter im Vordergrund können wir den Buchholzfelsen und im Westen die Falkenburg und den Luitpoldturm erkennen.

Wir gehen den Weg weiter und etwa 30 Meter hinter der Jungpfalzhütte biegen wir scharf rechts ab und folgen dem Pfad mit der Markierung Hüttenweg (stilisiertes Haus auf grünem Hintergrund) Richtung Rinnthal hinab. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts auf den Jellinek-Pfad ab und folgen dem Hüttenweg (stilisiertes Haus auf grünem Hintergrund). Wir kreuzen einen Forstweg und halten uns an der Gabelung rechts, um nach Rinnthal zu gelangen. An der Hauptstraße biegen wir links ab und folgen vor dem Buswartehäuschen rechts den Pfad zum Bahnhof. Wer sich 7,2 km und 257 hm sparen möchte, kann hier in den Zug steigen und die Wanderung beenden.

Vor dem Bahnhof biegen wir rechts ab und überqueren anschließend links die Bahnlinie. Wir folgen dem Weg mit den Markierungen Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf blauem Hintergrund) und Roter aus­ge­füllter Kreis Richtung Buchholz. Hinter der Haarnadelkurve biegen wir links ab. Zwischen Februar und Juli kann es sein, dass der Durchgang am Buchholzfelsen verboten ist. Eine lokale Umleitung ist eingerichtet und führt über den Mühlfelsen auf den Rindsberg hinauf.

Auf dem nächsten Wegabschnitt öffnet sich nach links der Blick auf die Rinnthaler Felsen und die Jungpfalzhütte. Am Ende des Weges folgen wir rechts einem etwas überwucherten Pfad, der uns hinauf zum Fuß des Buchholzfelsen führt. Wir biegen vor dem Felsen ab (Markierungen Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf blauem Hintergrund) und Roter aus­ge­füllter Kreis) und können seine riesigen Dimensionen spüren. Oben angekommen machen wir nach links einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt auf dem Buchholzfelsen (5).

Durch die nahe B 10 ist es hier oben etwas laut, aber die Aussicht ist grandios und komplementär zu der, der Jungpfalzhütte. Der Blick reicht vor allem nach Norden, Osten und Süden mit dem perfekten Blick auf Annweiler und seine drei Burgen. Wir gehen denselben Weg zurück und folgen unseren Markierungen immer geradeaus auf dem Bergrücken bis zur Stelle "Buchholz, 395 m". Hier geht es weiter geradeaus mit den Markierungen Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf blauem Hintergrund) und Spirkelbacher Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf rotem Hintergrund) über den Bergrücken bis zum Wackelstein (6).

Der Wackelstein ist ein Pilzfels, wie es viele in der Region gibt und er beschert uns eine schöne Aussicht nach Süden. Ab hier folgen wir der Markierung Spirkelbacher Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf rotem Hintergrund) über den Bergrücken bis zur Schutzhütte auf der Sommerhalde. Dort biegen wir rechts ab und folgen nun dem Spirkelbacher Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf rotem Hintergrund) hinab und an Felsen vorbei zu einem Aussichtspunkt, der leider nicht sehr lohnenswert ist. Über eine Kehre erreichen wir schließlich die Prälatenkammer (7).

Wir folgen weiterhin dem Spirkelbacher Höhenweg (stilisierter Wackelstein auf rotem Hintergrund) und kreuzen einen Forstweg (erst rechts, dann sofort danach links abbiegen). Wir passieren eine Holzhütte "Zu den drei Eichen" und erreichen den asphaltierten Radweg, dem wir geradeaus folgen. An der nächsten Abzweigung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg mit der Markierung Blaues Kreuz nach Wilgartswiesen. Nach dem kurzen Anstieg folgen wir der Straße geradeaus und biegen nach der Bahnlinienunterquerung rechts in die Bahnhofstraße ab, die uns zum Bahnhof von Wilgartswiesen führt.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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