Diemeringen

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Praktische Informationen

Anfahrt und Zugang

  • Startpunkt: Parkplatz Parking de la Tour in Diemeringen.
    Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 48.938869° / 7.186215° oder mit Google Maps herkommen: http://goo.gl/maps/MJ7s3

  • Wegbeschreibung (ca. 0,0 km): Die Reste eines Turms der Burg befinden sich auf dem Parkplatz.

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn von Strasbourg, Sarreguemines oder Saarbrücken nach Diemeringen auf der Strecke Strasbourg - Sarreguemines - Saarbrücken (TER Fluo Grand Est).
    http://www.ter.sncf.com/alsace/gares/87215665/Diemeringen/pratique

    Von Diemeringen (ca. 0,3 km):
    Wir folgen der Rue de la Gare Richtung Süden, folgen dem Pfad halblinks hinab und erreichen die Impasse du Château. Am Parkplatz biegen wir rechts ab und erreichen auf der anderen Zaunseite den Parking de la Tour mit den Resten der Burg von Diemeringen auf der linken Seite.

  • Wandervorschläge: Diemeringen und Lorentzen ( 7,0 km - 79 m)
    Von Sarre-Union nach Diemeringen ( 17,3 km - 252 m)

Geschichtliches

  • 1275: Erste Erwähnung einer Burg, dessen Besitzer Hugo von Finstingen (Fénétrange) ist.
  • 1421: Die Hälfte der Burg geht an den Grafen von Nassau-Saarbrücken.
  • 1520: Die Burg wird an die Rheingrafen von Salm-Kyburg übergeben.
  • 1895: Die Burg wird geschleift und mit dem Turm auf dem Parkplatz bleiben die einzigen Relikte erhalten.

Legenden

Die Salzfee

Als 1677 die Truppen von Turenne das Städtchen Diemeringen belagerten, passierten recht seltsame Dinge. Eine mysteriöse Gestalt so durchsichtig wie ein Salzkristall erschien hier und dort zwischen den Soldaten und schmiss deren Kochtöpfe um. Die Soldaten nannten diese Gestalt die Salzfee. Sie tauchte so lange auf, bis die ausgehungerten Soldaten die Belagerung aufgaben und sich auf einen kleinen Hügel zurückzogen, dessen heutiger Name die "Schanze" ist.

Nachdem das Städtchen doch erfolgreich eingenommen worden war und man das Drama der Salzfee vergessen hatte, bemerkte man, dass das Vieh, das auf der von der Salzfee heimgesuchten Wiese grasten, krank wurden. Die Salzfee wurde auch erneut gesichtet und zog sich zu einer Quelle mit Salzwasser zurück. Noch heute taucht sie unverhofft auf und erschrickt die Menschen.

Die weiße Dame von Diemeringen

Es war einmal eine Frau, die eines Tages noch vor Sonnenaufgang Flammenkuchen zubereitete. Plötzlich erschien eine weiße Dame mit einem Körbchen unterm Arm am Küchenfenster und bat einen Flammenkuchen zu bekommen. Die Frau erschrak und gab ihn ihr wortlos. Zum Dank erhielt sie das Körbchen. Von diesem Moment an war sie von ihrer Armut befreit, starb aber kurze Zeit später.

In dieser Gegend glaubt man an Feen, die armen Menschen ein Körbchen schenken. Allerdings darf man während der Übergabe kein Wort sagen, sich also nicht bedanken und es auch erst öffnen wenn man zuhause angekommen ist.

Der Schwan

Es lebte einmal ein Hellseher in Diemeringen. Er war ein feinfühliger, gutmütiger und großzügiger Mensch, der von allen geachtet wurde. Eines Tages sagte er seiner Frau, dass er bald sterben würde. Um seine Frau zu trösten sagte er ihr, dass drei Tage nach seinem Tod ein weißer Schwan zu ihr kommen würde und um den sie sich kümmern solle. So lange der Schwan in ihrer Nähe bliebe, würde ihr nichts zustoßen.

Es kam wie unser Hellseher gesagt hatte. Er starb und drei Tage später erschien ein prächtiger Schwan. Er folgte der Witwe auf Schritt und Tritt, doch irgendwann hatte sie es satt von diesem Tier verfolgt zu werden. Sie bat eine Bedienstete den Schwan fortzutragen. Als die Bedienstete den Schwan packte, ließ er sich widerstandslos mitnehmen, schaute die undankbare Witwe an und stieß Trauerschreie aus.

Die Bedienstete lief nach Asswiller, wo sie den Schwan aussetzte. Er verschwand und ward nie wieder gesehen. Manchmal hört man seine Trauerschreie. Von diesem Tag an ging es der Witwe merklich schlechter und sie vegetierte noch eine kurze Zeit bevor sie selbst auch starb.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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